Einfahrten, Gartenwege, Hangbefestigung, Terrassen

HANGBEFESTIGUNG: DAS BEACHTEN WIR

Eine sichere und vor allem gute Hangbefestigung ist von einigen Faktoren abhängig. Folgendes beachten wir grundsätzlich:

  • Hangneigung: Die Hangneigung ist der Winkel zwischen dem Hang und einer gedachten, geraden Erdoberfläche, dem so genannten Geoid.
  • Ausrichtung des Hanges: In welche Himmelsrichtung fällt der Hang ab? Liegt er meist im Schatten oder ist er eher der Sonne ausgesetzt? Das wirkt sich auf die Erosionsneigung des Bodens aus.
  • Beschaffenheit des Bodens: Fester Lehm oder lockerer Humus? Von Steinen durchsetzt oder kompakt? Ist eventuell schon Vegetation vorhanden?
  • Höhe des Hanges: Läuft der Hang sanft aus, dann ist eine Bepflanzung eher möglich als bei größeren Höhenunterschieden. Kommt eine natürliche Hangsicherung nicht in Frage, dann müssen wir uns um eine bauliche Hangsicherung kümmern.
  • Terrassierung: Wenn die Höhenunterschiede zu groß sind, dann hilft auch die beste Befestigung nichts mehr. In diesen Fällen ist es sinnvoll, das Gelände zu terrassieren.
GRUNDREGELN BEI DER HANGBEFESTIGUNG

Bevor wir uns an die Arbeit machen: Klären wir anhand der folgenden Punkte, ob wir eueren Projekt umsetzen können:

  1. Bauliche Hangsicherung: Bis zu welcher Höhe lässt sich eine Hangbefestigung bauen? Dafür gibt es keine verbindlichen Angaben. Als grobe Faustregel gilt: Ab einer Höhe von einem Meter solltet ihr wissen, dass im wahrsten Sinne des Wortes – eine Menge Druck auf dem Hang lastet.
  2. Fundament und Drainage: Je steiler der Hang und je höher der Niveauunterschied, desto umfangreicher muss die Hangbefestigung sein. Bei fast allen baulichen Hangsicherungen müsst wir ein Betonfundament legen. Und wir planen auch eine Drainage zur Entwässerung mit. Darüber hinaus müssen alle Baumaterialien frostsicher sein.
  3. Baugenehmigung: Fragt vor den Arbeiten an einer baulichen Hangbefestigung bei eurem örtlichen Bauamt, ob es eventuell konkrete Vorgaben in Bezug auf Größe und Ausführung gibt.
  4. Grenzfälle: Wer ist eigentlich dafür zuständig, dass ein Hang nicht zum Nachbarn hin abrutscht? Nachbarschaftsrecht ist eine komplizierte Sache. Klärt in solchen Grenzfällen frühzeitig, wer für die Sicherung und damit die Kosten aufkommt. Faustregel: Wer durch abgraben oder aufschütten ein künstliches Gefälle schafft, der hat in der Regel als Verursacher auch für eine sichere Hangbefestigung zu sorgen.
  5. Stufen planen: Allgemein gilt für uns, dass ab einer Neigung von sieben Grad bei einem Hang auch Stufen benötigt werden. Die Faustregel hier: Die doppelte Stufenhöhe (in Zentimetern) plus die Stufentiefe sollte kleiner als 63 Zentimeter sein. In vielen Fällen müssen wir die Stufen an den Verlauf des Hanges anpassen, was Planung und Ausführung ziemlich schwierig macht.
HANGBEFESTIGUNG MIT PFLANZEN

Gerade bei flacheren Böschungen eignen sich Pflanzen sehr schön als Hangsicherung. Beliebt sind hier bodendeckende Arten wie zum Beispiel:

  • Klassisches Efeu
  • Großblättriges Immergrün
  • Purpurbeere
  • Kornelkirsche
  • Golderdbeere

Wir achtet bei den Pflanzen für die Hangbefestigung auf pflegeleichte Arten, die recht schnell ein starkes Wurzelsystem bilden. Trotzdem dauert es natürlich seine Zeit, bis auch diese Pflanzen über ihr Wurzelwerk dem Hang entsprechend Halt geben.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie unser Beratungsteam telefonisch unter +49 (208) – 620 69 66 oder schicken Sie uns einfach eine Nachricht.
Gern übernehmen wir Arbeiten in den Regionen Essen, Mülheim, Duisburg, Dortmund, Düsseldorf, Köln und natürlich in unserer unmittelbaren Umgebung rund um Oberhausen.